Online-Events in der Alten Tuchfabrik in Euskirchen
19. November 2020
Liebe Leser,
wir möchten Ihnen und Euch gerne einen Zwischenstand geben, wie es in unserer Filmagentur derzeit – in Zeiten von Immer-noch-Corona – so läuft.
Nach einem Auftragsstopp im März (alle Aufträge wurden innerhalb weniger Tage storniert) hat unsere Firma eine Entwicklung gemacht, die es in den vergangenen zwölf Jahren seit unserem Bestehen so nicht gegeben hat. Corona war und ist für uns ein Coach. Nach einer Schockstarre von einigen Tagen haben wir erkannt, dass wir Unternehmer sind, um etwas zu unternehmen. Heute sehen wir uns nicht mehr in der Opfer-Rolle, sondern in einer Pionier-Rolle. Unsere Arbeit macht uns wieder richtigen Spaß. Wir arbeiten unternehmerisch und lukrativ.
Es funktioniert nur miteinander
Denn wir haben Neues gewagt und wieder einmal erkannt: Es funktioniert nur miteinander, nicht gegeneinander. Wir haben uns mit Unternehmen zusammengeschlossen, mit denen wir vorher noch nicht zusammengearbeitet hatten, und auch unsere Kundenkontakte zusammengelegt. Zum Beispiel haben wir gemeinsam mit Christoph Leisten von X-Lighting Veranstaltungstechnik aus Mechernich ein Studio mit breitbandiger Internetverbindung in der Alten Tuchfabrik in Euskirchen aufgebaut. Darin können wir komplette Studio-Live-Produktionen ad hoc anbieten. Mit dabei: der Eventcaterer Lemonpie, der seine Räumlichkeiten wie wir in der Alten Tuchfabrik in Euskirchen hat.
Man darf sagen, dass man Angst hat
Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen und der Austausch mit Experten unterschiedlichster Bereiche machen uns unheimlich großen Spaß. Jeder gibt bei der Zusammenarbeit das, was er am besten kann. Wir haben das Gefühl, dass sich in geschäftlichen Beziehungen wieder mehr die menschliche und persönliche Seite zeigt. Man darf sich sagen, dass es einem schlecht geht, dass Aufträge fehlen, dass man zu wenig Geld hat, um alle Kosten zu decken, dass man einen Kredit aufgenommen hat oder dass man Angst hat, als Unternehmen bald nicht mehr zu existieren. Diese Offenheit hat uns als Firma und als Teamfamilie eine große Last von der Seele genommen. Wir haben den Wunsch, dass diese Art, miteinander zu sprechen, auch in Nach-Corona-Zeiten Bestand hat.
Kein Marketing-Sprech
Uns ist es sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich unheimlich wichtig, verlässlich, offen und authentisch zu sein. Wir möchten, dass die Leute sagen: Mit denen möchte ich gerne zusammenarbeiten – ohne Augenwischerei und ohne „Marketing-Sprech“.
Wir schauen positiv in die Zukunft
Obwohl es jetzt wieder einen Teil-Lock-Down gibt und unsere Auftragslage stark von Veranstaltungen abhängt, schauen wir positiv in die Zukunft. Auch das ist kein „Marketing-Sprech“. Dieses Gefühl hat sich in letzter Zeit tief in uns verankert. Anfang des Jahres war dies nicht so. Wie schon zu Beginn dieses Textes erwähnt, sind wir Unternehmer, um etwas zu unternehmen. Wir haben gelernt, schnell und flexibel auf Änderungen und Vorschriften zu reagieren. Vor Corona wussten wir gar nicht, welches Potenzial in uns steckt. Wir haben einfach immer weiter gemacht, uns technisch weiter entwickelt und echte Netzwerke und Partnerschaften gebildet. Corona war für uns ein Coach und ist es immer noch.
Wir sind Unternehmer, um etwas zu unternehmen
Und da wir unser Bild hier wirklich ganz realistisch beschreiben wollen: Ja, auch Angst ist da. Die Angst, dass das, was im Frühjahr war, wieder kommt. Die Auswirkungen von Corona auf unsere Branche sind nicht absehbar. Keiner weiß, wie lange das noch geht. Aber noch mal: Wir sind Unternehmer, um etwas zu unternehmen.
Und jetzt schauen Sie sich/schaut Ihr Euch doch mal bitte unsere Fotos an! Unser Studio ist doch echt cool, oder?
Herzliche Grüße
aus der AV22 filmagenturplus