Knigge in der Medien­branche

In der Medienbranche geht es locker zu.
In der Medienbranche geht es locker zu.

25. April 2022

Wenn wir bei Google „Knigge in der Medien­branche“ ein­geben, er­halten wir keine Treffer. Wir finden lediglich Bei­träge über Benimm-Regeln im Berufs­alltag all­ge­mein oder im Internet und Social-Media-Bereich. Was wir aber heute thematisieren wollen, ist der Knigge in der Medien­branche. Gibt es den überhaupt?

Flache Hierarchien

Für einen Berufs­ein­steiger kann die Medien­branche dies­be­züg­lich ver­wirrend sein. Die Branche ist sehr flach, was Hierarchien angeht. Alle sind per „Du“, alles ist ganz „locker“, jeder wird ernst ge­nommen und jede Meinung zählt. Es werden immer wieder Scherze gemacht. Auch die Klamotten­wahl bleibt jedem selbst über­lassen. Jeder kann das bei der Arbeit an­ziehen, was er gerne möchte. Flip Flops im Sommer – über­haupt kein Problem.

Unterschiedliche Lebensläufe

In den Medien arbeiten Per­sön­lich­keiten, die sehr unter­schied­liche Lebens­läufe mit sich bringen. Es ist nicht wie in einem Friseur­salon, wo alle eine Aus­bildung zum Friseur gemacht haben oder in einer Anwalts­kanzlei, wo die meisten Jura studiert oder eine Aus­bildung im rechts­wissen­schaft­lichen Bereich absolviert haben.

Wir bei AV22 haben vier Mit­arbeiter und unsere Werde­gänge sind schon sehr unter­schied­lich. Aus­bildung zur Fremd­sprachen­korres­pondentin und zum Medien­gestalter Bild und Ton, Studium von Politik­wissen­schaft, PR und Öffent­lich­keits­arbeit, Medien­wirt­schaft, Medien­wissen­schaft, Technik-Journalismus. Und das sind nur die Aus­bildungen und Studien­gänge. Die Berufs­erfahrung reicht von Selbst­ständig­keit über Tätig­keiten in Presse­stellen bis hin zur Arbeit bei Film- und Fernseh­produktionen. Die Liste der Aus­bildungen, Studien­gänge und Berufs­erfahrungen von Menschen in der Medien­branche ließe sich end­los fort­setzen.

Fett­näpf­chen ver­meiden

Da ist es klar, dass bei der Arbeit sehr unter­schied­liche Menschen zusammen­kommen, die auf­grund ihrer eigenen Er­fahrungen von Berufs­ein­steigern auch andere „Benimm-Regeln“ erwarten. Darüber sollte sich ein Berufs­ein­steiger im Klaren sein, um wenigstens ein paar Fett­näpf­chen zu ver­meiden.

Auch wir bei AV22 halten es so locker wie oben be­schrieben, aber es gibt ein paar „Selbst­ver­ständ­lich­keiten“, die wir von jedem im Team erwarten – auch von unseren freien Mit­arbeitern. So ist es für uns selbst­ver­ständ­lich, dass wir vor einem Kunden niemals schlecht über einen Kollegen sprechen (alles schon vor­ge­kommen). Auch die E-Mail-Kommunikation unter­liegt gewissen Höf­lich­keits­formen. Ein einfaches „Hallo“ ohne den Namen des Adressaten zu schreiben, geht gar nicht. Auf Produktionen ist es selbst­ver­ständ­lich, dass man sich dem Kunden als Neu­ling vor­stellt. Auch wichtig: In Be­sprechungen mit Kunden bleibt das Handy in der Tasche.

Auch bei uns gibt es Regeln

Ihr merkt, obwohl wir einen sehr lockeren Um­gang pflegen, gibt es auch in unserer Film­agentur gewisse Regeln (Achtung: Die Auf­zählung oben war nicht ab­schließend;-)). Wir würden das Thema gerne mit Euch dis­ku­tieren und freuen uns über Eure Kommen­tare bei Facebook.

Mit den höf­lichsten Grüßen;-)

Euer AV22-Team

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